Meetingpoint › Editorial › Austellungszeitung › Plakat
Die Galerie 5020 versteht sich in all ihren Wirkungsbereichen als Ort der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer bildender Kunst. Für das Ausstellungsprogramm 2023 entwickelten wir eine Printserie in Form von Plakaten und Zeitungen, welche den Fokus auf das Jahresthema »Meetingpoint« setzt.
Das Gestaltungskonzept betont ein mittig plaziertes, kreisförmiges Element, um das Jahresthema »Meetingpoint« und entsprechende Assoziationen wie Zusammenkommen und Interaktion zu unterstützen. Die Verwendung von KI-generierten Bildern, die vom charakteristischen Punktraster der Bitmap geprägt sind, betonen das Erscheinungsbild zusätzlich. Insgesamt schaffen die gestalterischen Entscheidungen eine kohärente visuelle Identität, die das Jahresthema »Meetingpoint« zeitgemäß kommuniziert.
Fotohof › Identity
Der Fotohof ist seit seiner Gründung im Jahr 1981 das Zentrum für künstlerische Fotografie in Salzburg. Für das neue Erscheinungsbild galt es 40 Jahre Ausstellungsgeschichte grafisch in die Gegenwart zu übertragen.
Das neue Erscheinungsbild präsentiert sich durch eine Wortmarke, gestaltet in der Schweizer Neo Grotesque Schrift ABC Diatype. Der abgerundete Stil der Markenschrift verleiht dem Gesamtauftritt eine weiche, moderne Ausstrahlung mit einem dezenten Sinn für Humor und sorgt für Einheitlichkeit, Klarheit und Konsistenz in den verschiedenen Anwendungen. Die Website wurde mit besonderem Fokus auf eine einfache und übersichtliche Navigation gestaltet, um Besuchern einen leichten Zugang zu Informationen über das Ausstellungsprogramm, Neuerscheinungen und Projekte zu ermöglichen.
Kurt Kaindl – Nach der Arbeit › Editorial › Monografie
Der Bildband ist eine ausführliche fotokünstlerische Beschreibung des privaten Lebens- und Arbeitsraumes von Inge Morath in ihrem Wohnort in Roxbury, Connecticut, USA. Die SW-Fotoreportage folgt der Tradition der Dokumentation der Ateliers bedeutender Künstler:innen als wichtige Quelle ihrer künstlerischen Arbeit.
Land zieht um › Editorial
Das Jahr 2023 markiert den Beginn des Baus des neuen Landesdienstleistungszentrums in Salzburg. Um den Umzug der verschiedenen Abteilungen in das neu errichtete Gebäude sichtbar zu machen, hat der Fonds zur Förderung von Kunst am Bau & Kunst im öffentlichen Raum Künstler*innen dazu eingeladen, temporäre Projekte umzusetzen.
Unser Ziel war es, die künstlerischen Projekte grafisch zu dokumentieren und eine vielseitige Identität mit einer durchgehenden Formsprache zu entwickeln, die auf Leporellos, Bauzäune und Plakate übertragen werden kann.
Inge Morath – Wo ich Farbe sehe › Ausstellungsdesign
Inge Morath ist mit ihren beeindruckenden schwarzweißen Portraitfotografien und Reportagen großer Kulturräume berühmt geworden. Zu ihrem 100. Geburtstag zeigt der Fotohof erstmals eine Ausstellung ihrer Farbarbeiten. Wie viele ihrer Magnum Kolleg*innen hat sie Zeit ihres Lebens auch Farbfotos auf Dia-Film aufgenommen. Dies in erster Linie zur Veröffentlichung in Illustrierten; sie hat aber auch immer wieder einzelne Farbfotos in ihren SW-Bildbänden verwendet. Inge Morath selbst hat gesagt, dass sie dort Farbe fotografiert, wo sie Farbe sieht.
Inge Morath & Saul Steinberg › Editorial › Austellungskatalog
Im Zuge des 100sten Geburtstags von Inge Morath ist eine Doppelpublikation erschienen. Die orange, leuchtende Banderole, welche beide Kataloge umschließt gibt einen ersten Eindruck des Typografischen Konzepts, das sich durch den Innenteil zieht und eine Klammer um das Vielfältige Werk von Inge Morath spannt. Simple Größenkontraste, ein minimalistisches Satzbild mit Textein- und ausschüben ergeben eine seriöse, stimmungsvolle Mischung. Die Bildseiten mit ihrem schmal gewählten Bildrand geben den historischen Bildern zudem eine zeitgemäße Präsenz.
Juergen Vonbank
Kunstankäufe 2020–2022 › Editorial › Austellungskatalog
Seit den 1950er-Jahren sammelt das Land Salzburg Kunstwerke von heimischen Künstlerinnen und Künstlern und stellt diese alle drei Jahre im Traklhaus der Öffentlichkeit vor. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der einen Einblick in die Sammlung ermöglicht. Die typografische Gestaltung des Covers der Publikation geht sowohl auf die Vielstimmigkeit der Sammlung ein und spiegelt zudem ein kuratorisches Interesse wieder. Durch den dynamischen Gestaltungsraster und seine einprägsamen typografischen Verflechtungen wird der zeitgenössische Charakter der Werke hervorgehoben und die Vielfalt der Sammlung betont.
Mit Geschichte spielen › Editorial › Austellungskatalog
Das Pappebuch erschien begleitend zur Ausstellung »Mit Geschichte spielen« in der Kunsthalle des Salzburg Museum in der Neuen Residenz. Der Katalog beleuchtet aktuelle gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskurse über Vorstellungen von Geschichte und untersucht die Wechselwirkung zwischen Klischees und Spiel(welten) sowie die Abbildung von Stereotypen in Spielzeug.
In Abstimmung mit dem Leitthema der Ausstellung wurde für die Buchform die spielerische Variante eines Pappebuchs mit robusten, doppelseitig kaschierten Kartonbögen gewählt. Die Gestaltung setzt auf eine markante blaue Farbigkeit, welche sich auch im Ausstellungsdisplay wiederfindet. Die historischen Bilder der Spielzeuge entfalten ihre visuelle Anziehungskraft durch geschickte Einbettung in runde geometrische Formen. Der umlaufende Text trägt zur spielerischen Wahrnehmung des Buches bei und rundet das Leseerlebnis ab.
Galerie 5020 › Identity
Die Galerie 5020 versteht sich in all ihren Wirkungsbereichen als Ort der Auseinandersetzung mit zeitgenössischer bildender Kunst. Für das Jahr 2021 entwickelten wir eine Printserie in Form von Plakaten und Zeitungen, welche den Fokus auf »Gruppenausstellungen« setzt.
Ausstellungsansichten: Iris Dittler
Zwischenstation – Jüdische Schoa-Überlebende in Salzburg
Sophia Kesting › Editorial › Austellungskatalog
Der Katalog, der 2022 als Erweiterung einer Ausstellung im Fotohof veröffentlicht wurde, kann vielmehr als eigenständige Arbeit, denn nur als ausstellungsbegleitende Publikation betrachtet werden. Von 2020–2022 arbeitete die Leipziger Künstlerin Sophia Kesting auf Einladung des Fotohof archiv mit dessen Beständen und entwickelte dabei Strategien zur Diskussion und Aneignung historischer Gebrauchsmaterialien des Mediums Fotografie. Sophia Kesting begibt sich an die Ränder der Sammlung wenn sie die Bilder eines längst historischen Dia-Archivs zur Vermittlung fotografischer Technik buchstäblich dreht und wendet und durch ihre künstlerischen, performativen Eingriffe, mediale Bedingungen und Geschlechterrollen zum Vorschein bringt und in Frage stellt.
Der lavendel durchfärbte Feinpapierumschlag setzt auf Einfachheit. In den Klappen wird ein simples zweisprachiges typografisches System etabliert, welches mit nur zwei Schriftgrößen auskommt. Die strikt im Raster gesetzten serifenlosen Interviews auf dünnem, unbeschichteten, farbigen Papier kontrastieren die lebendigen Bildstrecken und bewegen sich an den Rändern (der Sammlung) durch die bewusst schmal gewählten Stege.
Akte Mayröcker: 1–31 › Website
»Akte: Mayröcker: 1–31« beschäftigt sich auf ungewöhnliche Weise mit einer österreichischen Autorin, die im Juni 2021 nach einem sehr langen Leben immenser literarischer Produktivität verstorben ist: Friederike Mayröcker, »Grande Dame« zeitgenössischer Literatur, euphorisch gefeiert – und kaum gelesen. Die Website wurde für das 31 Tage andauernde Kunst- und Literaturfestival »Akte: Mayröcker: 1–31 entworfen, um dem Festival eine Plattform für Projekte und eine Programmübersicht zu bieten.
Die Gestaltung setzt auf eine einfache, übersichtliche Navigation um über das Programm und die Projekte zu informieren. Die Kalenderleiste als visueller Index sorgt für eine bequeme horizontale Navigation und verleiht der Seite zudem eine dynamische Federung. Die Website strahlt den selbstbewussten Geist von Friederike Mayröcker in Schriftbild und Formsprache aus und ist ein umfassender Leitfaden zu all den Aktivitäten während des Festivals.
one artist one minute › Identity › Ausstellungsdesign
In Zusammenarbeit mit dem Fotohof gestalteten wir das Ausstellungsdesign, Plakate und eine Tasche für das Projekt »one artist one ainute«. Mit der Ausstellung zeigt der Fotohof künstlerische Positionen aus über vierzig Jahren Ausstellungsgeschichte. Alle Künstler aus den letzten 40 Jahre wurden eingeladen, sich mit einer aktuellen Arbeit zu beteiligen, die in Form einer Projektion realisiert werden kann. Die Mehrkanalprojektion ist durch die große Fensterfront in der Stadtgalerie lehen zu sehen.
Anna Aicher › Identity › Website
Konzeption, Gestaltung und Umsetzung des Webauftritts der Dokumentar- und Porträtfotografin Anna Aicher. Ausgehend vom narrativen Charakter der Fotografien von Anna Aicher wurde eine horizontale Navigation für die Website gewählt. Mit dem variabel scrollbaren Carousel Slider wurde ein visuelles System entwickelt, das dem physischen Trägermaterial eines Analogfilms nachempfunden ist und die Gesamtansicht aller Beiträge strukturiert. In einer streng geordneten Linienführung reiht sich so Bild an Bild. Navigiert man sich mittels klicken oder scrollen auf einer der Unterseiten durch die einzelnen Projekte findet man nähere Informationen zu den Fotostrecken und ihren Geschichten. Ein Bildverzeichnis am Ende bildet den Abschluss der Serie.
a brief affair › Identity › Plakatserie
Für das neue Kunstmesseformat der Galerie Fünfzigzwanzig »a brief affair«, dessen Schwerpunkt auf der zeitgenössischen Kunstproduktion in Österreich liegt konzipierten wir eine Serie von vier in Grün gehaltenen Plakaten. Schemenhaft lassen sich organische Formen erahnen, welche sich formatfüllend über das gesamte Plakat erstrecken. Angestrahlt von einem grellen grünen Schein taucht dieser das zu sehen geglaubte in Anonymität. Eine Hand schiebt sich mittig in den Bildraum. Dinge stehen im Raum? Blicke bleiben unbeantwortet? Durch den bewussten Entzug des Kontextes muss der Betrachter genauer hinsehen. Was man dabei herausliest, bleibt offen.
SalzburgBilder–Fotoarchive als Quelle für zeitgenössische Fotografie › Editorial › Fotobuch
Die Publikation SalzburgBilder ist das Resultat einer Kooperation zwischen dem Freilichtmuseum Salzburg und dem Fotohof. Im Zuge der Kooperation wurden Salzburger Fotograf*innen eingeladen sich mit dem Fotoarchiv des Museums auseinanderzusetzen und eine eigene Arbeit zu entwickeln. Neben der Publikation wurden die entstandenen Projekte 2021 in einer Ausstellung gezeigt. Der entstandene Ausstellungskatalog jongliert mit historischen Referenzbildern von Bruno Kerschner und Kurt Conrad und deren zeitgenössischen Interpretationen. Einen Eindruck von dem beträchtlichen Umfang vermittelt der Umschlag. Auf einen schlichten weißen Karton wurde in einem dezenten Raster das Bildverzeichnis auf Vorder- und Rückseite geprägt. Auf 136 Seiten werden künstlerische Zugänge offengelegt, ausgebreitet und akribisch sortiert. Die Begleittexte und Biographien werden mittels der zeitlosen Kombination von Monospace und Groteskschrift als Blocksatz in einem strengen Fünfer-Raster gesetzt und geordnet, sodass der Katalog letztendlich selbst zum Archiv wird.
Bild 6: Nadine Weixler, Bild 9: Andrew Phelps
Salzburg – Fotografien aus dem Archiv › Editorial › Fotobuch
Die Buchreihe Fotohof Archiv ist vor allem den Bildbeständen der gleichnamigen Sammlung gewidmet. In dieser findet sich eine breite Palette fotografischer Bilderzeugnisse, von fotokünstlerischen Arbeiten bis zu anonymen Fotografien, von dokumentarischen bis konzeptionellen Zugängen. Der Bildband der Reihe Fotohof Archiv soll Einblick in die Art der Bestände, den Stand ihrer Aufarbeitung und wissenschaftlichen Erschließung geben.
Wolf Suschitzky – Work › Editorial › Ausstellungskatalog
Die Buchreihe Fotohof Archiv ist vor allem den Bildbeständen der gleichnamigen Sammlung gewidmet. In dieser findet sich eine breite Palette fotografischer Bilderzeugnisse, von fotokünstlerischen Arbeiten bis zu anonymen Fotografien, von dokumentarischen bis konzeptionellen Zugängen. Der Bildband der Reihe Fotohof Archiv soll Einblick in die Art der Bestände, den Stand ihrer Aufarbeitung und wissenschaftlichen Erschließung geben. »Wolf Suschitzky – Work« wurden nach dem Konzept von Peter Schreiner gestaltet.